In Zusammenarbeit mit den Klientinnen und Klienten sowie deren Angehörigen, Ärztinnen und Ärzten oder weiteren Fachpersonen erfassen die SPITEX-Verantwortlichen den Pflege- und Betreuungsbedarf sorgfältig und umfassend. Dabei ist der Einbezug der Angehörigen sowie sämtlicher involvierter Dienstleister selbstverständlich.
Grundpflege
- Hilfe beim An- und Auskleiden
- Körperpflege, unterstützend oder Ganztoilette im Bett sowie Duschen/Baden und Haarpflege
- Nagel- und Fusspflege (inkl. Diabetesfuss)
- Kompressionstherapie
- Hautpflege
- Bewegungsübungen, Mobilisation und Transfers
- Dekubitusprophylaxe (Verhinderung von Infektionen durch längerfristige Druckeinwirkung und Kompression von Blutgefässen) und Hautpflege
- Hilfe beim Essen und Trinken
Behandlungspflege
- Messung der Vitalzeichen (Puls, Blutdruck etc.)
- Bestimmung des Zuckers in Blut und Urin
- Kapillare und venöse Blutentnahmen
- Verabreichung von Medikamenten inkl. Injektionen
- Verabreichung und Überwachung von Sondennahrung
- Verabreichung und Überwachung von Infusionen, Pumpensystemen
- Massnahmen zur Atemtherapie (Verabreichen von Sauerstoff)
- Tracheostomapflege
- Versorgung von akuten und chronischen Wunden
- Pflege und Überwachung von Blasenkathetern, Urostoma und Darmstoma
- Behandlung bei Obstipation (Verstopfung)
Anleitung zur Selbsthilfe
- Aktivierung, Anleitung und Begleitung zur Gestaltung des Alltags
- Anleitung bei der Handhabung von Geräten und Hilfsmitteln
- Anleitung zu selbstständigen Verrichtungen (z. B. Insulininjektion)
- Anleitung von Angehörigen, Bezugspersonen oder Nachbarn in der Pflege und Betreuung
Beratung
- Beratung und Unterstützung in der Alltagsbewältigung
- Beratung in Krisen- und Risikosituationen
- Gesundheitsberatung und -förderung sowie Prävention
- Beratung und Betreuung von Angehörigen und Bezugspersonen
- Beratung für den Gebrauch von Hilfsmitteln (z. B. bei Inkontinenz)
Eine Angehörige erzählt von ihren Erfahrungen mit der Spitex.
Dr. Ernst Lipp (Spital Aarberg) zur Zusammenarbeit mit der Spitex.